Donnerstag, 26. Januar 2012

4. (und witzigerweise letzte) Übungsaufgabe

Nun ist es endlich so weit, und ich komme zur Digitalisierung der Ergebnisse meiner Referenzwerkrecherche.

Ich machte mich also an jenem Freitag im Oktober auf, Referenzwerke zu durchsuchen. Meine Schritte lenkten mich zuerst in einen Raum am Institut für Zeitgeschichte, wo sich eine sehr umfassende Sammlung an Lexika und Enzyklopädien befindet, und dort setzt ich mich für eine nicht unbeträchtliche Zeit hin (nur um ständig wieder aufzustehen, uralte Bücher aus dem Regal zu hieven, einen Hustanfall von dem sich darauf befindlichen Staub zu bekommen, und die Werke etwas später wieder einzuordnen) und suchte. Buchstäblich, denn in Lexika befinden sich nun mal eine Menge Artikel, und jene zum Thema Guy Fawkes (bzw. Pulververschwörung) waren eher klein und schwer zu entdecken. Gerade bei den ganz alten Lexika, noch in Frakturschrift verfasst, brauchte ich etwas, um mich zurecht zu finden. Ich durchstöberte also das "Biographische Lexikon zur Weltgeschichte", das "Lexikon der Weltgeschichte - Ploetz ", das "Personenlexikon", die "Grundbegriffe der Geschichte", das "Fische Lexikon Geschichte" und das "Lexikon der historischen Persönlichkeiten". Interessanterweise waren die Ergebnisse überall (besonders in den älteren Werken) sehr ähnlich: zum Gunpowder Plot war bis auf eine Ausnahme (welche das war, habe ich mir leider nicht notiert) überall etwas zu finden, über die Verschwörer hingegen nicht. Wenn einer der Verschwörer genannt wurde, dann immer Guy Fawkes, nur manchmal ergänzt von Robert Catesby; und in den meisten Fällen wurde Guy Fawkes als Oberhaupt und Mastermind des Plots bezeichnet bzw. als "katholischer Edelmann" - beides war er meinen bisherigen Rechercheergebnissen zufolge keineswegs. Interessant jedenfalls.

Dann habe ich die Räume der Zeitgeschichte verlassen und mich in die virtuelle Welt begeben, um die Retrobib zu durchsuchen. Dort gab es 13 Ergebnisse zu "Guy Fawkes", von denen mir eines besonders auffiel: es war dies das "Meyers Konversationslexikon, Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892". Hier war im 6. Band, S. 82, zum Begriff Guy Fawkes angeführt, dass er der Anführer der sogenannten Pulververschwörung gewesen sei; im 13. Band, S. 461, jedoch, unter „Pulververschwörung“, wurde (korrekterweise) allerdings Robert Catesby als Anführer genannt - eine interessante Sache, dass in ein und dem selben Lexikon zwei gegensätzliche Informationen zu finden sind.
Auch im "Brockhaus' Konversationslexikon, Autorenkollektiv, F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894-1896", im 13. Band, S. 513, wurde Fawkes im Artikel "Pulververschwörung" nur in einem Nebensatz erwähnt und hatte gar keinen eigenen Eintrag.

Nachdem ich zum Ende dieser ergebnisreichen Recherche gelangt war, betrachtete ich die Literaturliste, die ich bereits zu meinem Thema beieinander hatte, sah, dass sie schon recht umfangreich war und beschloss, mir das Thema Bibliographie zu sparen, zumal es in Österreich meines Wissens nach noch keine wissenschaftlichen Publikationen speziell zum Thema Guy Fawkes gibt. Somit ließ ich es für diese Hausaufgabe gut sein, notierte mir meine Erkenntnisse auf einem Zettel und vergaß bis heute darauf, die Hausübung auch noch zu einem Ende zu bringen - nun ist es aber vollbracht, denke ich.

Dienstag, 24. Januar 2012

9. Übungsaufgabe

Da ich diese Aufgabe glatt übersehen habe, hier nun der Nachtrag:

Für eine andere Lehrveranstaltung musste ich bereits eine umfassenden Recherche zum Thema Guy Fawkes verfassen, und habe deshalb bereits Erfahrung mit den Schwierigkeiten, die eine reine Google-Suche mit sich bringen kann. Zum einen ist wirklich gezieltes Suchen hier schwer, wenn man nicht genau weiß, was man will, und die entsprechenden Begriffe eingibt (dann sind die Ergebnisse allerdings unglaublich hilfreich), zum anderen habe ich bei Google stets das Problem, mich von einer Seite zur nächsten leiten zu lassen, von einem Stichwort zum nächsten (ich meine hier die Tatsache, dass ich mir eine bestimmte Seite zu meinem Suchbegriff anschaue und dann dort weitere Informationen finde, die mir bis dahin unbekannt waren und daraufhin diese weiter verfolge, anstatt der ursprünglichen Sache weiter nachzugehen) und dann das eigentliche Ziel völlig aus den Augen zu verlieren.

Was die verschiedenen fachspezifischen Datenbanken und Angebote betrifft, ist dort meiner Meinung nach eine zielgerichtete Suche um einiges leichter möglich, da man, so es welche gibt, nur passende Ergebnisse bekommt bzw. bekommen sollte. Trotzdem hole ich mir über Google immer weitere Anregungen zu Suchbegriffen, da diese Datenbanken etc. eine Vielfalt von Versuchen erfordern, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu führen. Mit Datenbanken habe ich persönlich allerdings oft das Problem, dass sie (trotz VPN) nicht funktionieren bzw. keine Treffer liefern.

Die Suche mittels Google war auf den ersten Blick ertragreicher, jedoch oft nur wenig wissenschaftlich (da wir ja zu dem Schluss gekommen sind, dass Wikipedia nur sehr begrenzt, wenn überhaupt, zitierfähig ist). Andererseits kann man hier gerade zu den neuen "Verwendungen" des Mythos Guy Fawkes (z.B. durch Anonymous) mehr Material finden als in Datenbanken und Co, da dort vieles, das zu neu ist, noch nicht eingespeichert worden sein dürfte; zudem berichten gerade Zeitungen oft über eben Anonymous, und diese Dinge findet man nur via Google (indem man Zeitungshomepages etc. sucht).

Die Suche in den Datenbanken und so weiter brachte mehr Ergebnisse, als ich mir zunächst erhofft hatte (besonders Historical Abstracts war äußerst ertragreich), oft allerdings leider nicht direkt zum Thema an sich, sonder zu Dingen, die es nur peripher betreffen (Guy Fawkes Night), ohne weiter auf die von mir gesucht Person einzugehen. Deshalb muss man bei den Ergenissen, die Datenbanken und ähnliches ausspucken, immer sehr stark selektieren, um herauszufinden, welche Dinge denn nun wirklich zur Fragestellung passen. Selbstverständlich muss man auch bei Google eine Auswahl treffen, jedoch geht dies meiner Meinung nach einfacher.

Für die schnelle Suche oder um mich in kurzer Zeit mit viel Inspiration Suchbegriffe etc. betreffend für eine weitere Recherche einzudecken, oder um mich einfach auf informeller Basis zu informieren, ist Google sicherlich unschlagbar. Für eine wirklich wissenschaftliche Herangehensweise ist das weitere Forschen in Datenbanken aber auf jeden Fall unerlässlich.
Trotzdem findet man Datenbanken und diese Dinge immer noch am leichtesten über Google ;)

ad 10. Übungsaufgabe

Und wie man einen Link einfügt, weiß ich anscheinend immer noch nicht.
Zur Diskussion über das neulich gefundene Pulver wollte ich eigentlich einen Link einfügen: http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse.pl?trx=vx&list=h-albion&month=0203&week=d&msg=WML68Hkf1ae843rv5bAxDA&user=&pw=
Jetzt kann man ihn wohl nicht direkt anklicken, aber dafür verschwindet er hoffentlich nicht einfach wieder.

10. Übungsaufgabe

Zunächst habe ich bei H-Soz-u-Kult "Guy Fawkes eingegeben", und dabei leider nur ein Treffer erzielt (Jörg Neuheiser, Krone, Kirche und Verfassung. 2010), und dieser hatte nichts mit Guy Fawkes an sich zu tun, sondern nur mit dem an ihn erinnernden "Guy Fawkes Day", ohne dabei jedoch Informationen über seine Person zu liefern.
Zu den Begriffen "Gunpowder Plot" und "Pulververschwörung" gab es gar keine Ergebnisse, ebensowenig zu den verschiedenen Schreibweisen des Namens "Guy Fawkes" (Guy/Guido Fawkes/Faux/Faukes/Fauwx).
Zu James I./Jakob I., also jenem König, den Guy Fawkes und seine Mitverschwörer töten wollten, gab es zwar einige Ergebnisse, jedoch keine, welche Informationen zu Guy Fawkes lieferten.

Bei H-Net gab es einige passende Diskussionen, besonders viele wieder einmal zum Thema "Guy Fawkes Day".
Einen der Beiträge zu meinem eigentlichen Thema fand ich besonders spannend; es war dies jener, in welchem anscheinend ein Zeitungsartikel zitiert wurde, laut welchem das Pulver, das im Plot verwendet werden sollte, nun in den Kellern der British Library aufgetaucht sei, mit einer handschriftlichen Notiz aus dem 19. oder 20. Jahrhundert, dass es tatsächlich Guy Fawkes gehörte.( )
Zudem fand ich Diskussionen, die Hinweise darauf lieferten, dass Guy Fawkes damals tatsächlich vom Galgen sprang, um sich das Genick zu brechen und sich so die Pein der weiteren Hinrichtung zu ersparen, sowie über den Schaden, den die Menge an Pulver hätte anrichten können, wäre sie tatsächlich gezündet worden (anscheinend hätte es nicht nur das Parlament völlig zerstört, sondern auch das umgebende Viertel großteils in Schutt und Asche gelegt.

Die Diskussionen bei H-Net sind meiner Meinung nach natürich nicht zitierfähig, obwohl sich die Autoren ja oftmals selbst mit eine Referenz am Ende ihres Beitrages ausstatten (z.B. "PhD Canditate" oder "History Department, Southwest Texas State University") und eigentlich auch meistens sehr seriös wirken, aber die dort Schreibenden geben haufenweise praktische Hinweise auf Artikel oder Bücher, die etwas mit dem besprochenen Thema zu tun haben - was in der Tat sehr nützlich ist.
H-Soz-u-Kult fand ich für meine Suchbegriffe eher weniger hilfreich, werde bei einer anderen Fragestellung aber sicher wieder darauf zurückkommen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

4. Übungsaufgabe

Ich bitte noch um etwas Nachsicht bezüglich dieser fehlenden Aufgabe, ich werde sie sobald als möglich nachbringen (ich habe die Lexika bereits angeschaut, aber zum Digitalisieren der Ergebnisse bin ich bisher noch nicht gekommen).

7. Übungsaufgabe, Teil 1

Als Schlagworte verwendete ich "Guy Fawkes" und "Gunpowder Plot".
Die Ergebnisse zu "Guy Fawkes" erschienen mir größtenetils kulturwissenschaftlichen Ursprungs, da sie hauptsächlich das Thema "Guy Fawkes / Bonfire Night" behandelten.
Die Ergebnisse zu "Gunpowder Plot" waren sehr zahlreich und enthielten einige Bücher, die ich schon in einem früheren Post zitiert habe.

Ausgewählt habe ich mir einen Artikel: Mark Nicholls, STRATEGY AND MOTIVATION IN THE GUNPOWDER PLOT. The Historical Journal, Dezember 2007, Vol. 50, Issue 4, Seite 787-807. Der Artikel behandelt die Motivation der Verschwörer, inwiefern ihr Plan Ausgeburt fanatischer Fantasie war, ob der Plot auch erfolgreich hätte verlaufen können, ob es noch tiefere Gründe für das Vorhaben gab und ob bzw. wie viel nachträglich zu dem Thema vom König und seinen Männern dazugedichtet wurde.

The Historical Journal konnte ich im Teilkatalog Zeitschriften finden, alle Ausgaben dieser Zeitschrift sind unter anderem in der ÖNB und der FB Geschichtswissenschaften zu finden.
Auch in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek wurde ich fündig und auf die Seite verwiesen, wo die Artikel in allen Ausgaben online einsehbar sind.

7. Übungsaufgabe, Teil 2

Nach eingehender Lektüre der zur Verfügung gestellten Texte und auch nach der intensiven Diskussion in der vergangenen Präsenzeinheit hat sich meine Meinung zur Zitierbarkeit von Wikipedia erst mal nicht geändert: auch wenn ich es manchmal selbst verfluche, so scheint die Enzyklopädie in den meisten Fällen doch nicht als direkte Referenz in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendbar. Zu schnell sind dort Sachen verändert, zu unüberprüfbar der Autor oder die von ihm verwendeten Quellen. Die unbestreitbaren Nutzen wie schnelle Querverweise oder weiterführende Literatur sind ja schon in der Vorlesung genannt worden, weshalb ich hier gar nicht näher darauf eingehen möchte.
Auf der verzweifelten Suche nach Pro-Argumenten sind mir dann aber doch noch einige Dinge eingefallen, die ich im Folgenden näher darstellen möchte.
Trotzdem wird Wikipedia, so es auch nicht in Form einer Fußnote zitiert wird, doch in fast jeder Arbeit ihren Eingang finden, da einfach der erste Schritt für die Allermeisten der auf Wikipedia ist, um sich einen raschen Überblick zu einem vielleicht nicht ganz so bekannten Thema verschaffen, oder um Fachbegriffe nachschlagen zu können. Aufgrund dieser "Vorrecherche" wird man sich ein Bild von dem Thema machen, ob man will oder nicht, oder zumindest von dem Artikel auf Wikipedia beeinflusst werden in der Meinungsbildung, genauso wie man von jeder Literatur, die man zu Rate zieht, ein wenig für sich selbst mitnimmt. So gesehen kann man Wikipedia also kaum aus einer wissenschaftlichen Arbeit heraushalten, besonders was die jüngere Generation betrifft.
Generell stehe ich dem Zitieren nach Wikipedia also weniger feindlich gegenüber als einige andere Personen; auch bin ich der Meinung, dass einige Artikel nicht zu Unrecht als exzellent gekennzeichnet worden sind und, so sie mit ausreichend Literatur belegt sind, auch nicht weniger wissenschaftlich sein müssen als ein dickes Buch. Das Argument, dass man dann ja gleich die im Artikel zitierte Literatur verwenden könnte, lasse ich nicht gelten - immerhin hantle ich mich ja auch nicht von einem Buch zum nächsten weiter, den Literaturhinweisen immer weiter folgend und nie zu einem Schluss kommend, da jeder Autor andere Literatur verwendet hat, nur um irgendwann zur Originalquelle vorzustoßen, mit der ich erst recht nichts anfangen kann. Ein Wikipediaartikel fasst (im Idealfall) bestimmte Literatur zu einem Thema zusammen, nicht anders als ein "seriöses" wissenschaftliches Werk.
Also: Pro Zitierbarkeit von Wikipedia, aber mit äußerster Vorsicht und kritischer Sichtweise, eben genau so, wie man ja auch bei gedruckter Literatur vorgehen sollte.

Donnerstag, 17. November 2011

6. Übungsaufgabe

Folgende Datenbanken fand ich von besonderem Interesse für mein Thema:

1) Im Datenbankverzeichnis der Uni Wien:
- Bertelsmann Lexikon Geschichte
- Geschichte im Internet
- Geschichte (OLC-SSG)
- Handbuch der Kirchengeschichte
- Jubiläumsausgabe Digitale Bibliothek (digibib4) Fischer Weltgeschichte
- Propyläen Weltgeschichte
- Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart
- Book History Online : International Bibliography
- World History in Context (früher u.d.T.: History Resource Center / World; Gale)
- Handbuch der historischen Buchbestände Gesamtausgabe
- Historische Bibliographie Online
- Projekt Historischer Roman
- BHI - British Humanities Index (CSA) - 1962-Current
- English bibliography 15th to 1901
- English bibliography 1901 to 1945

2) Im Datenbankverzeichnis der ÖNB:
- Internationale Bibliographie der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur
- JSTOR
- Aufsatzdatenbank zur Geschichte der Frühen Neuzeit
- Clio Online - Fachportal für die Geschichtswissenschaften
- Collect Britain
- Europäische Geschichte Online
- Europäische Städte- und Landschaftsdarstellungen des 16. und 17. Jahrhunderts
- European Intellectual History Database
- History Journals Guide
- Internet Library of Early Journals : A Digital Library of 18th and 19th Century Journals
- Library of Anglo-American Culture & History
- London's Past Online
- Manuscripts and Letters via Integrated Networks in Europe
- Proceedings of the Old Bailey, The
- Verzeichnis der im Deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16)
- Virtuelles Kupferstichkabinett
- Zeitschriftenschau Geschichte

Freitag, 4. November 2011

5. Übungsaufgabe

Folgendes habe ich bei meiner Suche in den diversen Bibliothekskatalogen gefunden:

gefunden in der UB Wien

- John Press, Guy Fawkes Night and other poems. London 1959; Oxford University Press.
(Suchbegriff “Guy Fawkes”)
- Garry Wills, Witches and Jesuits. Shakespeare’s "Macbeth". New York, NY 1995; New York Public Library (et al.)
(Suchbegriff “Gunpowder Plot”)

gefunden in den Bibliotheken Wien

- Uwe Schultz, Grosse Verschwörungen. Staatsstreich und Tyrannensturz von der Antike bis zur Gegenwart. München 1998; Beck.
- Martin Stephen, Die Pulververschwörung. München 2003; Goldmann.
(Suchbegriff “Gunpowder Plot”)

gefunden im OBVSG

- James Sharpe, Remember, Remember: A cultural history of Guy Fawkes Day. Cambridge, Mass. 2005; Harvard University Press.
- Albert Loomi, Guy Fawkes in Spain: The "Spanish Treason" in spanish documents. In: Bulletin of the Institute of Historical Research. Special supplement, No. 9. London 1971; Inst. of Historical Research.
- William Harrison Ainsworth, Guy Fawkes or The gunpowder treason: a historical romance. London 1899; Routledge.
(Suchbegriff “Guy Fawkes”)

- Otto Pfülf, Die Controverse über die Pulververschwörung. In: Freiburg, Herder (Hg.) Stimmen aus Maria-Laach. Katholische Blätter. Bd. 56. Freiburg i. Breisgau, 1899.
- Antonia Frase, The Gunpowder Plot: Terror & faith in 1605. London 1996; Weidenfeld and Nicolson.
- Antonia Fraser, Faith and treason: The story of the Gunpowder Plot. New York, NY (et al.) 1996; Doubleday.
- James Travers, Gunpowder: The players behind the plot. Kew 2005, National Archives.
- Alexander Gauland, Die Pulververschwörung gegen Parlament und König. 1605 scheitert der katholische Aufstand in England. In: Uwe Schultz (Hg.), Große Verschwörungen. München 1998.
- Alan Haynes, The Gunpowder Plot. Stroud 2001; Sutton.
(Suchbegriff “Pulververschwörung”)

- James Sharpe, Remember remember the fifth of November. London 2005; Profile.
(Suchbegriff “Gunpowderplot”)

gefunden in der ONB

- Henry Hawkes Spink, The Gunpowder Plot and Lord Mounteagles letter; beiing a proof, with moral certitude, of the authorship of the document: together with some account of the whole thirteen Gunpowder conspirators, including Guy Fawkes. London 1902; Simpkin.
- o.A., The Arraignment and execution of the late traitors. London 1606.
- Paul Durst, Intended Treason. What really happened in the Gunpowder Plot. London (et al.) 1970; Allen.
(Suchbegriff “Guy Fawkes”)

- Hugh Ross Williamson, The Gunpowder Plot. London 1951; Faber & Faber.
- Samuel Rawson Gardiner, What Gunpowder Plot was. London 1897; Longmans, Green.
- Francis Edwards, Guy Fawkes. The real story of the gunpowder plot? London 1969; Hart-Davis.
(Suchbegriff “Pulververschwörung”)

Montag, 24. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe

Auf InfoNet fand ich Hinweise auf die diversen historischen Institute der Universitäten Österreichs und auch auf einige Bibliotheken, in welchen ich zu meinem Thema (im Auftrag einer anderen Lehrvernstaltung) auch schon einiges an Literatur finden konnte.

Was ich Clio-online entnehmen konnte, war zwar nicht direkt etwas zu meinem Thema (da es ja eher ein britisches Thema ist und im deutschsprachigen Raum, so kommt es mir zumindest vor, nicht ganz so gegenwärtig), sehr wohl aber allgemeine Hinweise zur frühen Neuzeit, in welcher der Gunpowder Plot ja stattfand. Trotzdem wäre bei einem anderen Thema Clio vielleicht hilfreicher gewesen, auch fand ich die Website etwas unübersichtlich (vielleicht habe ich mich aber auch nicht ausführlich genug mit ihr befasst).

3. Übungsaufgabe

Als Thema würde ich mir gerne den katholischen Offizier Guy Fawkes (1570-1606) und seine berühmt-berüchtigte Pulververschwörung aussuchen, während derer Ausführung Fawkes mit seinen Mitverschwörern im Jahr 1605 in dem vergeblichen Bestreben, die Verfolgung, unter welcher die Katholiken in England zu leiden hatten, zu beenden, versuchte, das britische Parlament inklusive aller Mitglieder und dem englischen König James I. in die Luft zu sprengen- ein Unternehmen, welches spektakulär scheiterte.

Diese Geschichte fasziniert mich, seit ich 2007 den Film "V wie Vendetta" gesehen habe, welcher sich um die Thematik des oben genannten "Gunpowder Plots" dreht. Besonders Guy Fawkes ist noch heute in der Populärkultur sehr stark vertreten und jährlich wird in England am 5. November dem vereitelten Attentat gedacht.
Gerade um die Entdeckung des Plots, welche schlussendlich in der Hinrichtung Fawkes' und seiner Mitverschwörer resultierte, ranken sich viele Legenden - so soll beispielsweise das Attentat von James I. nur fingiert worden sein, um eine noch härtere Verfolgung der katholischen Bevölkerung und die Jesuiten rechtfertigen zu können. Eben diese Ungewissheiten, unter anderem auch die Frage, ob die Verschwörer wirklich annahmen, nach dem geglückten Putsch eine katholische Interimsregierung unter der von ihnen geleiteten Tochter James des I. installieren zu können, finde ich an der ganzen Sache besonders interessant, genauso wie ich gescheiterte Attentate generell und die Geschichten der von ihren starken Idealen ebenso geführten wie verblendeten Attentätern sehr faszinierend finde.

Auch die Frage, warum sich ausgerechnet Guy Fawkes, eigentlich gar nicht der Kopf der Verschwörung, so in der Erinnerung der Menschen gehalten hat und auch noch 2005 auf Platz 30 der Liste der "100 wichtigsten Briten" geführt wurde, ob seine Rolle nicht etwas überschätzt wird und warum dieses Attentat auf mich persönlich und auch auf die Populärkultur einen so anderen und viel positiveren Eindruck macht als ein "normaler" Terroranschlag (und etwas anderes war Gunpowder Plot de facto ja nicht) oder ob der versuchte Putsch als Aufbegehren gegen ein totalitäres System und grausame Verfolgung nicht eher doch gerechtfertigt war, sind sicher Themen, auf die weiter einzugehen sich lohnen wird.

Freitag, 7. Oktober 2011

2. Übungsaufgabe - 3)

Bisher habe ich wohl auch zu jenen "Halbschattengewächsen" (© Gerd Schwerhoff) gehört, die sich nicht allzu intensiv mir dem Web 2.0 auseinandergesetzt haben. Ehrlich gesagt war ich immer der Meinung, dass Weblogs ewas für Reisende sind, für Restauranttester oder Mode-Watchdogs. Wahrscheinlich existiert in mir selbst trotz ausreichend Gegenbeispielen das Bild des älteren Historikers, der Zettelkataloge und verstaubte Handapparate bevorzugt und nicht einmal den Beamer in seinem Hörsaal in Gang setzen oder die von der Tutorin gestaltete PowerPointPräsentation starten kann. Dass ich mir dieses "Idealbild" des Geschichtswissenschaftlers nicht Weblog-schreibend vorstellen kann, ist irgendwie naheliegend.
Nach Studie der verlinkten Weblogs jedoch muss ich meine Meinung revidieren. Klaus Graf (der sogar einen eigenen Eintrag auf Wikipedia vorweisen kann) ist ja auch schon über 50 und wettert dennoch gegen dies Unart eines Großteils der Historiker, Web 2.0 Medien abzulehnen und als unwissenschaftlich abzutun.
Meine Gedanken zum Thema, wie man Weblogs in den Geschichtswissenschaften einsetzen könnte, sind nun eher einfacher Natur, da ich ja über ein meinerseits bislang völlig unbeachtetes Gebiet nachsinnen muss

Zuerst einmal denke ich, dass man gerade jüngere Generationen leichter über einen Blog erreichen (noch besser wäre allerdings Facebook oder etwas derartiges) und die Wissenschaft und ihre neuen Erkenntnisse auf einfachem Wege einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen kann - Fachmagazine und Vorträge werden ja nur von einem kleinen Zirkel Interessierter gelesen/besucht. Bleibt allerdings die Frage, ob Wissenschaft per se nicht schon zu sperrig ist für Otto Normalverbraucher, ungeachtet der schnellen Verfügbarkeit und Updates von Weblogs.

Dies wiederum hat mich zu meinem zweiten Gedanken geführt, nämlich dem, dass man via Weblog sehr einfach Informationen über neue Fundstücke, Erkenntnisse, aktuelle Ereignisse, Vorträge etc. zur Verfügung stellen und austauschen kann. Man muss nicht mehr in einer Mailinglist sein, um alles mitzubekommen, wenn man den richtigen Blog regelmäßig besucht. Der Austausch zwischen Wissenschaftlern verschiedener Nationalitäten wird erleichtert (vorausgesetzt, der betreffende Blog ist auf Englisch verfügbar).Ein bloggender Historiker kann schlichtweg mehr Menschen erreichen und ihnen auch (3. Gedanke) seine Arbeiten oder Thesen präsentieren - ein Weblog ermöglicht den unkomplizierten Austausch von Meinungen und eine schnelle Reflexion des Kommentierten. Hier besteht allerdings die Gefahr, an einer Flut unqualifizierter Hinweise zu ersticken.

Mein vierter Gedanke war dann, dass man all diese Pro-Blog-Argumente auch ganz einfach widerlegen könnte. Habe ich auch getan. Aber das war ja eigentlich nicht die Aufgabe, weshalb ich hier nun lieber schließe.

2. Übungsaufgabe - 2)

Um Informationen zu diversen Referats- und Arbeitsthemen zu finden, habe ich unter anderem Wikipedia benutzt - Schande über mich. Allerdings habe ich dieses Nachschlagwerk hauptsächlich durchsucht, um mir einen ersten Überblick über das jeweilige Thema zu verschaffen und um weiterführende Links bzw. Hinweise auf Sekundärliteratur ausfindig zu machen.

Bibliothekskataloge (online) habe ich verwendet, um mir Literatur zum Thema zu suchen und die gefundenen Werke habe ich dann auch ausgeliehen. Ebenso habe ich Seiten von Archiven besucht (zB. das Österreichische Staatsarchiv) um dort zu recherchieren - die Dinge vor Ort im Archiv anzusehen, war bisher noch nicht nötig.

Ziemlich praktisch fand ich das MGH, da ich dort einmal für einen Mittelalter Kurs intensiv suchen musste.

Und ja, Google habe ich auch verwendet. Google-Web, Google-Bilder, Google-Books.

2. Übungsaufgabe - 1)

Ich nutze Facebook, aber sehr sporadisch. Außerdem diverse Wikis und nun habe ich auch einen Weblog. Oh, und einen Orkut-Account () habe ich ebenfalls. Wird aber eigentlich nie verwendet.

1. Übungsaufgabe

Erledigt. Zu heroischer Musik aus den Lautsprechern meines Notebooks aktiviere ich meinen Weblog. Ein wichtiger Moment - sicher auch für die Nachwelt.

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